Der Späti bleibt offen

Junge Liberale demonstrieren am Freitagabend erneut gegen Ladenöffnungszeitengesetz

LEIPZIG – 25.10.2017 – Die Jungen Liberalen Leipzig (JuLis) demonstrieren am kommenden Freitag, den 27.10.2017, ab 22:00 Uhr gegen das Ladenöffnungszeitengesetz und dessen restriktive Durchsetzung in Leipzig. Dies ist der zweite solche Umzug der JuLis nach der ersten “Spätitour” im Februar 2017.

Der Kreisvorsitzende Rudi Ascherl hierzu: „Spätis sind ein Teil des Lebens hier. Leipzig firmiert als pulsierende Großstadt, hält sich aber an rückwärtsgewandte Regeln wie den Ladenschluss um 22 Uhr und die Sperrstunde.“

“Es gibt eine beständige Gängelung der betroffenen Ladenbesitzer. Anders als von Bürgermeister Rosenthal und Amtsleiter Loris kolportiert, finden nämlich weiter Kontrollen statt und es werden weiter drakonische Strafen verhängt. Das muss aufhören, bis die gesellschaftliche Debatte zum Ladenschluss erschöpfend beendet ist. Rosenthal täte gut daran, den Menschen ihre Spätis zu lassen.“

„Andernorts funktioniert das Späti-Konzept ja auch: Die Spätverkaufsstellen beispielsweise in Dresden werden von der Stadtverwaltung sogar mit liberaleren Regelungen und Ausführungsbestimmungen unterstützt.”

“Wir fordern aber auch eine Debatte über das Ladenschlussgesetz an sich. Mit unserer ‘Spätition‘, einer Petition für Spätverkaufsstellen, wenden wir uns vor allem an die Landesregierung, die das Gesetz ändern muss.“

Die JuLis Leipzig sind eine politische Jugendorganisation, die liberale Politik mitgestaltet. Ihre knapp 70 Leipziger Mitglieder setzen sich in der FDP und vielen anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.

26. Oktober 2017