Lernen in Leipzig schon heute von Platznot bestimmt

JuLis hatten bereits vor 7 Jahren 20 Schulen bis 2020 gefordert.

Die Jungen Liberalen Leipzig (JuLis) blicken ernüchtert auf den vom Stadtrat beschlossenen Schulentwicklungsplan. Bis 2030 werden demnach mehr als 30 neue Schulen in Leipzig gebraucht.

„Der Plan ist Hohn gegenüber allen, die bereits seit Jahren auf den steigenden Bedarf hingewiesen haben,“ stellt JuLis-Chef Rudi ASCHERL fest. „Es bedurfte keiner großen Gedankenexperimente, um zu ahnen, dass Leipzigs Schulen aus allen Nähten platzen werden. Leipzig wächst und wächst, die Stadt reagiert nicht darauf! Lernen wird schon heute von der Platznot bestimmt.  Die Kinder werden jetzt schon von der Stadt am grünen Tisch auf die Klassenzimmer verteilt, auch wenn sie am anderen Ende der Stadt und in Wirklichkeit voll sind. Wir bräuchten sofort mehr Klassenzimmer und Lehrer.“

“Deshalb forderten die JuLis Leipzig bereits 2010, 20 neue Schulen bis 2020 zu eröffnen. 7 Jahre später hat sich die Stadt endlich bewegt. 30 Neubauten sind selbst über 13 Jahre eine Herkulesaufgabe mit immensen Kosten und baulichen Herausforderungen. Und selbst wenn dieses Ziel bewältigt werden wird: Das grundsätzliche Problem voller Klassenzimmer bleibt bestehen.“ 

Die JuLis Leipzig sind eine politische Jugendorganisation, die liberale Politik mitgestaltet. Ihre knapp 60 Leipziger Mitglieder setzen sich in der FDP und vielen anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.

23. Juni 2017