Sommerkreiskongress der Jungen Liberalen Leipzig
Leipziger FDP-Jugend beschließt Anträge für Kindernotarzt, für leichteren Krankenkassenwechsel, gegen Sperrstunde, gegen Alkoholverbote
LEIPZIG – 25.08.2017 – Knapp 20 Junge Liberale haben auf ihrem Sommerkreiskongress vergangene Woche über aktuelle politische Probleme diskutiert und Anträge beschlossen.
Beschäftigt haben sich die Jungen Liberalen Leipzig (JuLis) erneut mit der Sperrzeit. “Die Sperrstunde muss aufgehoben werden. Die Stadt kann durch eine allgemeine Verordnung zügig eine allgemeine Ausnahme erwirken. Das Nachtleben so zu vernachlässigen, pass nicht zu der so oft von Bürgermeistern gepredigte Orientierung an Bedürfnissen junge Menschen,“ so der Kreisvorsitzende Rudi ASCHERL.
Eine stark wachsende Stadt hat besondere Anforderungen an das Rettungswesen. Die JuLis fordern, ein Notarzteinsatzfahrzeug für Kinder in Dienst zu stellen, das mit in Kindernotfallmedizin erfahrenen Ärzten und Notfallassistenten zu besetzen ist. ASCHERL: „In anderen deutschen und europäischen Städten ist ein solides Kinderrettungswesen längst selbstverständlich. Leipzig zieht viele Familien an und bei Kindern treten mitunter besondere Krankheiten auf, welche spezialisiertes Vorgehen erfordern. Dies ist für einen Großteil der Notfallmediziner ungewohnt.“
„Der Wechsel zwischen den gesetzlichen Krankenkassen ist nach wie vor zu schwierig. Insbesondere die unsinnig lange Bindungsfrist nimmt den Versicherten das Wahlrecht. Deshalb wollen wir diese Frist abschaffen.“
Die JuLis Leipzig sind eine politische Jugendorganisation, die liberale Politik mitgestaltet. Ihre knapp 60 Leipziger Mitglieder setzen sich in der FDP und vielen anderen gesellschaftlichen Strukturen für freiheitliche Lösungsansätze aktueller und drängender Probleme ein.
28. August 2017